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Handelsname: |
Inulin |
E-Nummer: |
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Chemische Bezeichnung |
Gemisch linearer Fructosepolymere (beta-2,1-Verknüpfung)
unterschiedlicher Kettenlänge mit je einer Glucose-Einheit
am C2-Ende |
Brennwert: |
1 kcal/g |
Süßkraft: |
Inulin süßt selbst nicht, verbessert aber das Mundgefühl
bei der Süßung mit Süßstoffen |
ADI-Wert: |
Nicht festgelegt |
Zusätzliche Wirkungen(geschmacklich, im Stoffwechsel, Wechselwirkungen): |
· Verbesserungen der Darmflora (probiotische Wirkung),
da es das Wachstum der Bifidobakterien
im Darm stimuliert und sie zu einer vermehrten Fermentierung
des Inulins zu kurzkettigen Fettsäuren anregt.
· Die veränderte Zusammensetzung der Darmflora
stärkt das Immunsystem und kann möglicherweise das Risiko
der Entstehung von Krebs senken
· Regelmäßiger Verzehr von Inulin senkt
nachhaltig den Lipoprotein-
und Cholesterinspiegel
· Es verbessert den Blutglukosespiegel und ist deshalb besonders
für Diabetiker von Bedeutung
· Inulin verursacht ein fettähnliches Mundgefühl;
es süßt selbst nicht, verbessert aber das Mundgefühl
bei der Süßung mit Süßstoffen |
Für die Süßkraft verantwortliche Gruppe: |
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Verwendung: |
In Wasser gelöst und erhitzt, fällt es beim
Abkühlen als undurchsichtiger Schleier aus. Bei Konzentrationen
über 20% bildet sich eine cremige, fettartige Substanz. Somit
kann Inulin zum einen in Diätprodukten verwendet werden wie z.B.-
In Getränken- Schokolade- Fruchtzubereitungen für JoghurtAußerdem
dient es als Fettersatzstoff - Brotaufstrichen- Fettarme Streichfette-
Backwaren- Cremefüllungen - Milchprodukten (z.B Magerjoghurt)-
Salatsoßen |
Herstellung: |
Inulin liegt in Speicher – Reserve – Kohlenhydrat
in unterschiedlichen Konzentrationen in verschiedenen Pflanzen vor:
- Topinambur: 16 – 20%
- Chicoreé: 15 – 20%
- Spargel: 1 – 30%
- Knoblauch: 9 – 16%
- Porree: 3 – 10%
- Zwiebel: 2 – 6%
- Weizen: 1 – 4%
- Roggen: 0,5 – 1%
- Bananen: 0,3 – 0,7%
Inulin wird durch Extraktion aus der Zichorienwurzel, ähnlich
wie Zuckergewinnung aus Zuckerrüben, gewonnen. |
Zulassung: |
Ein Inulinzusatz zu einem Produkt wird in der Zutatenliste mit „Inulin“
angegeben. IN der Nährwertkennzeichnung reicht die Bezeichnung
„pflanzlicher Ballaststoff“ aus. Als rein pflanzliches
Kohlenhydrat ist es gesundheitlich unbedenklich. Nebenwirkungen (Aufstoßen,
Darmgeräusche, Blähungen) treten erst bei einem Verzehr
von mehr als 30g auf einmal auf. Bei kleineren Portionen über
den ganzen Tag verteilt, wird wesentlich mehr vertragen. |
Sonstiges: |
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