1. Ausbildung und Tätigkeiten eines Apothekers

 

Die Regelstudienzeit in der Pharmazie dauert gemäß § 1 Approbationsordnung 8 Semester. Sie wird in zwei Studienabschnitte unterteilt.

Erster Studienabschnitt

Zweiter Studienabschnitt

  • Allgemeine, anorganische und organische Chemie
  • Grundlagen der pharmazeutischen Biologie und der Humanbiologie
  • Grundlagen der Physik, der physikalischen Chemie und der Arzneiformenlehre
  • Grundlagen der pharmazeutischen Analytik
  • Pharmazeutische/Medizinische Chemie
  • Pharmazeutische Biologie
  • Pharmazeutische Technologie/Biopharmazie
  • Pharmakologie und Toxikologie
  • Klinische Pharmazie

 

Die Ausbildung im zweiten Studienabschnitt erstreckt sich zusätzlich auf ein Wahlpflichtfach, das zu den pharmazeutischen Wissenschaften gehört.

 

Während der praktischen Ausbildung lernt man unter anderem:

Weitere Themen der praktischen Ausbildung sind beispielsweise:

 

Tätigkeiten – wie in einer Hexenküche?

Einige Präparate - beispielsweise medizinische Salben, Lösungen, Tabletten oder Tees - stellen Apotheker/innen auch selbst her, oft individuell nach Rezept. In Laborräumen mischen sie Kräuter, Pulver und Flüssigkeiten, handhaben Pipetten, Waagen, Mörser, Mikroskope, Reagenzgläser oder Viskosmeter. Wie beim Verkauf arbeiten sie dabei im Team, z.B. mit pharmazeutisch-technischem Assistenzpersonal oder mit pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten.

Manche Apotheker/innen entwickeln und prüfen in großen Pharmaunternehmen neue Arzneistoffe, Darreichungsformen und Therapieverfahren. Oder prüfen Arzneimittel auf Wirkungsweise, Qualität, Risiken und Bioverfügbarkeit. Ebenso gefragt sind sie in bio- und gentechnischen Forschungslabors, die sich z.B. die Entwicklung neuer Impfstoffe zum Ziel gesetzt haben. Hier arbeiten sie eng mit Naturwissenschaftlern/-wissenschaftlerinnen zusammen.

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